Die Pfingstvigil am Samstagabend (18. Mai) im Fuldaer Dom wurde als "Abend der Barmherzigkeit" gefeiert. Lobpreis, Anbetung, Möglichkeit zur persönlichen Beichte und zum Empfang des Reliquiensegens mit der Bonifatiusreliquie waren die wesentliche Elemente dieser besonderen Vigil. Begleitet wird die Vigil vom Musikerkollektiv „Loben“. Außerdem konnten die Besucher und Mitfeiernden im Fuldaer Dom eine beeindruckende Lichtshow miterleben.
Pfingsten, die Erinnerungsfeier an die Sendung des Heiligen Geistes am 50. Tag nach Ostern, ist eines der Hauptfeste des Kirchenjahres. In der Apostelgeschichte wird berichtet, wie die Jünger Jesu durch das Pfingstwunder „mit Heiligem Geist erfüllt wurden und begannen, mit anderen Zungen zu reden“ (Apg 2,4). Bis zum 4. Jahrhundert feierten die Christen an Pfingsten auch die ebenfalls in der Apostelgeschichte erwähnte Himmelfahrt Christi (Apg 1,1-11).
Nachdem sich Christi Himmelfahrt zu einem eigenständigen Fest entwickelt hatte, wurde Pfingsten zum Fest des Heiligen Geistes. Mit Pfingsten endet die österliche Festzeit. Das Wort selbst leitet sich von „pentekosté“, dem griechischen Begriff für „der fünfzigste“, ab.
In allen katholischen Gottesdiensten wird am Pfingstfest für „Renovabis“, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, gesammelt.
Alle Bilder: Bistum Fulda / Ralph Leupolt
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