Die Zukunft der Kirche sei eine synodale Kirche. "Wir
sind gemeinsam auf dem Weg und gemeinsam sind wir Kirche. Dies geht nur, wenn
das Prinzip der Synodalität in unserer Kirche Konsequenz im konkreten Handeln
erfährt", so Steffen Flicker weiter.
In einem Antrag, der einstimmig vom Katholikenrat angenommen wurde, ruft das
Laiengremium zu einer inhaltlichen Befassung mit den Beschlüssen des Synodalen
Weges und deren konkreten Möglichkeiten zur Umsetzung vor Ort sowie auf
Bistumsebene auf. Marcus Leitschuh (Kassel) verwies in der Antragsberatung
darauf hin, dass der Ausgangspunkt des Synodalen Weges die Frage nach
Machtstrukturen innerhalb der katholischen Kirche gewesen sei. Deshalb sei es
nötig, in einem guten und konstruktiven Austausch zu sein, gerade wenn die
Meinungen und Positionen unterschiedlich seien.
Bischof Dr. Michael Gerber, der vor dem Katholikenrat in einem Bericht zur
aktuellen Lage des Bistums sprach, unterstrich, dass auch im Bistum Fulda eine
synodale Gremienstruktur etabliert werde, in die auch die Kompetenzen des
Katholikenrates einfließen werden.
Zur aktuellen Herausforderung des Bistums Fulda gehört auch der Einsatz für die
Ziele des Klimaschutzes. In einem weiteren Antrag fordert der Katholikenrat die
Bistumsleitung auf, noch stärker bei Baumaßnahmen auf das Ziel des
Klimaschutzes zu achten. Dies habe aber auch Konsequenzen, hob Thomas Renze,
der geistliche Assistent des Katholikenrates, hervor. So müsse ein Teil der
Immobilien aufgegeben werden, denn die Kosten für eine Sanierung im Sinne des
Klimaschutzes könnten angesichts der hohen Zahl an Kirchenaustritten und dem
damit verbundenen Rückgang an Kirchensteuerreinnahmen nicht geschultert werden.
In diesem Zusammenhang stand auch ein Antrag der Vollversammlung, dass in allen Pfarreien ein Klimaschutzbeauftragter benannt werden soll. Die betreffende Person soll sich vor Ort um die Belange des Klimaschutzes kümmern – etwa, wenn es um Beleuchtung oder Heizung geht. Durch Schulungen sollen diese Personen für ihre Aufgabe befähigt werden. Seit zwei Jahren gibt es im Bistum einen Klimaschutzmanager.
Bevor die Mitglieder für die Amtsperiode auseinandergingen, lud Katholikenratsvorsitzender Steffen Flicker zu einer Rückschau auf die zurückliegenden vier Jahre ein. Besondere Herausforderungen waren dabei vor allem die Corona-Pandemie, aber auch die Tatsache, dass in Europa – in der Ukraine – wieder Krieg geführt wird.
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