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Weihbischof Diez predigt zum Fest der Erscheinung des Herrn im Fuldaer Dom. Foto: Bistum Fulda / Carina Jirsch
Weihbischof Diez predigt zum Fest der Erscheinung des Herrn im Fuldaer Dom. Foto: Bistum Fulda / Carina Jirsch
 
 

Sehnsucht nach Gott

Weihbischof Diez predigt zum Fest der Erscheinung des Herrn im Fuldaer Dom

Für das Jahr 2025 hat Papst Franziskus ein Heiliges Jahr ausgerufen und unter das Stichwort „Pilger der Hoffnung“ gestellt. Schon die heiligen drei Könige waren Pilger, betonte Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez am Montag im Fuldaer Dom. In seiner Predigt zum Fest der Erscheinung des Herrn, auch bekannt als Dreikönigstag, sprach er über die tiefgehende Sehnsucht der Menschen nach Gott und die Bedeutung des Pilgerns in Zeiten von Unsicherheit und Krisen.

Die Predigt von Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez zum Fest der Erscheinung des Herrn stand im Zeichen des Heiligen Jahres 2025, das Papst Franziskus in der Heiligen Nacht in Rom unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ eröffnet hatte. Der Papst rief dieses Jahr aus, um in Zeiten von Kriegen und globalen Krisen eine Zeit der Besinnung und Erneuerung zu schaffen und den Menschen neue Hoffnung zu geben, so der Weihbischof.

Diez knüpfte an das päpstliche Leitwort an und erinnerte daran, dass auch die heiligen drei Könige Pilger waren. „Pilger, das Wort stammt aus dem Lateinischen von ‚peregrinus‘ und bedeutet ‚in der Fremde sein‘“, erklärte er. Er betonte, dass das Pilgern heute wieder sehr beliebt sei, da Menschen Abstand vom Alltag suchen und sich selbst sowie Lösungen für Krisen und Konflikte finden möchten.

In seiner Predigt ging Weihbischof Diez auf die biblische Erzählung der Weisen aus dem Morgenland ein, die dem Stern folgten, um den neugeborenen König der Juden zu finden. „Erstaunlich finde ich immer wieder, dass diese Magier nicht zum Volk Israel gehören“, erklärte er. „Heute würde man sagen, sie sind keine Kirchenmitglieder. Und dennoch sind sie nach den Hirten die ersten, die den neugeborenen und lange erwarteten Messias anbeten.“

Weihbischof Diez hob hervor, dass die Weisen aus dem Morgenland einen Weg zu Gott zeigen, der über den Verstand hinaus ins Herz führt. „Wir dürfen den Spuren Gottes in unserem Leben, seinen Zeichen des Himmels trauen, so wie es die Weisen mit dem Zeichen des Sterns taten“, betonte er.

Diez rief die Gläubigen dazu auf, ihr Herz zu öffnen und sich von Gott finden zu lassen. „Er kommt uns auf unserer Suche mit ausgestreckten Armen entgegen“, unterstrich der Weihbischof. „Es liegt an uns, ihm entgegenzugehen.“

Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgte der Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber. An der Orgel spielte Ulrich Moormann.


 

Fotos: Bistum Fulda / Carina Jirsch

 

06.01.2025


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