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Bischof Dr. Michael Gerber drückt zum fünften Jahrestag des Anschlages von Hanau seine Solidarität mit den Familien und Freunden der Opfer aus und mahnt zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Foto (Archiv): Bistum Fulda
Bischof Dr. Michael Gerber drückt zum fünften Jahrestag des Anschlages von Hanau seine Solidarität mit den Familien und Freunden der Opfer aus und mahnt zum Zusammenhalt der Gesellschaft. Foto (Archiv): Bistum Fulda / Salih Usta
 

Gedenken an den Anschlag in Hanau

Bischof Gerber drückt Solidarität mit Familien und Freunden der Opfer aus

Fünf Jahre ist der schreckliche Anschlag in Hanau am Mittwoch her: Ein rechtsextremer Mann erschoss dort am 19. Februar 2020 neun Menschen mit Migrationshintergrund. Anschließend tötete er seine eigene Mutter und sich selbst. Bischof Dr. Michael Gerber drückt zum Jahrestag der schrecklichen Ereignisse vor allem seine Solidarität mit den Familien und Freunden der Opfer aus. Das Gedenken sei gerade heute, kurz vor den Wahlen zum Deutschen Bundestag, auch eine Mahnung zum Zusammenhalt der Gesellschaft, betont der Bischof des Bistums Fulda.

„Auch fünf Jahre danach schockiert uns die grausame Tat. Unsere Solidarität gilt den Familien und Freunden der Opfer, die mit der Erinnerung an die furchtbaren Ereignisse und dem Verlust ihrer Lieben weiterleben müssen“, erklärt Bischof Dr. Michael Gerber.


„In Hanau waren es Menschen mit Migrationshintergrund, die bei den Anschlägen zu Tode kamen“, betont der Bischof. Das Gedenken daran sei gerade heute, wenige Tage vor den Wahlen zum Deutschen Bundestag, eine Mahnung zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, so Gerber: „Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar. Jetzt gilt es, dass demokratisch gesinnte Menschen – ob mit oder ohne Migrationshintergrund – zusammenstehen und durch ihre Stimme und ihr konkretes Tun die Werte verteidigen, welche die Grundlage unserer Zivilisation bilden.“

Gedenkveranstaltungen

Am fünften Jahrestag des rassistischen Anschlags von Hanau wird Bischof Gerber dort als Gast der offiziellen Gedenkveranstaltung des Landes Hessen und der Stadt Hanau für die Opfer beiwohnen. Nach einer Gedenkstunde am Hauptfriedhof wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dabei im Hanauer Congress Park eine Rede halten. Dazu werden auch Angehörige der Opfer sprechen und Lesungen halten. Ministerpräsident Boris Rhein wird die Gäste begrüßen, Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky hält das Schlusswort.


Zum Gedenken laden auch die St. Elisabethkirche (Kastanienallee 68) und die Stadtpfarrkirche Mariae Namen (Im Bangert 8) ein: Die beiden Katholischen Kirchen in der Nähe der Anschlagsorte bleiben am fünften Gedenktag den ganzen Tag über mit je einer brennenden Trauerkerze zum persönlichen Gedenken an die Opfer geöffnet. Zudem wird in beiden Kirchen während der Eucharistiefeiern der Opfer gedacht: in Mariae Namen um 9 Uhr und in St. Elisabeth um 14.30 Uhr.

Gemeinsame religiöse Gedenkfeier

Zusammen mit der Wallonisch-Niederländischen Kirche und der Jüdischen Gemeinde Hanau wird die Katholische Kirche am Anschlagstag darüber hinaus wie bereits in den vergangenen Jahren eine gemeinsame religiöse Gedenkfeier mit der Bitte um Frieden, Versöhnung und Akzeptanz feiern, in der die unterschiedlichen Traditionen ihren Platz haben. Das Gedenken findet am Mittwoch um 19 Uhr in der St. Elisabeth-Kirche (Kastanienallee 68) statt und ist offen für alle Gäste.


Darüber hinaus finden in Hanau rund um den Jahrestag zahlreiche weitere Gedenkveranstaltungen statt. Einen Überblick dazu sowie ein digitales Kondolenzbuch, Nachrufe und Hintergründe gibt es im Internet unter: www.hanau-steht-zusammen.de

 

18.02.2025


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