Der Weltmissionssonntag, die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche, findet in diesem Jahr am 25. Oktober statt. Das Motto „Selig die Frieden stiften (Mt 5,9) – Solidarisch für den Frieden und Zusammenhalt!“ reiht sich in das gemeinsame Jahresthema der Hilfswerke und Diözesen „Frieden leben“ ein. Der Monat der Weltmission ist eine Zeit des voneinander Lernens, des füreinander Betens und des miteinander Teilens.
Die Coronapandemie stellt den Monat der Weltmission auf den Kopf. Gäste aus der Weltkirche werden im Oktober nicht nach Deutschland reisen können. Die Pandemie stellt alle vor große Herausforderungen.
Missio lenkt dieses Jahr den Blick auf Westafrika. Dort leiden die Menschen schon lange unter Armut, Hunger und terroristischen Anschlägen. Die Corona-Pandemie verschärft die Situation zusätzlich und der soziale Friede ist gefährdet. Die katholische Kirche unterstützt die Menschen mit Lebensmitteln, medizinischer und pastoraler Hilfe.
Die Solidaritätskollekte am Weltmissionssonntag ist für die Kirche in den ärmsten Regionen der Welt überlebenswichtig. Ohne sie wäre die diakonische und pastorale Arbeit vielerorts nicht möglich. Aufgrund der Coronapandemie werden viele Gemeinden weltweit keine Kollekte halten können. Der Solidaritätsfonds, der die ärmsten Diözesen im nächsten Jahr unterstützen soll, droht deshalb leer zu bleiben.
Die Kollekte am Weltmissionssonntag lebt von der Bereitschaft aller, das zu geben, was sie können, um einen Unterschied zu machen. Machen Sie mit!
Der missio-Aktionsfilm zum Weltmissionssonntag 2020 erklärt am Beispiel von Nigeria die Herausforderungen der Coronakrise in Afrika und wie die katholische Kirche mit ihnen trotz sinkender Kollekten umgeht.
Foto Startseite: Hebron Giwa / missio
Jacques Kasongo wurde 1989 geboren und stammt aus dem Bistum Kamina in der Demokratischen Republik Kongo. Seit 2015 studiert er Theologie und seit 2018 ist er als Student im Fuldaer Priesterseminar.
Seine Themen sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Kongo, das Pfarreileben in der DR Kongo, sowie Bildung und Gesundheit.
Tété Agbodan (Jahrgang 1987) stammt gebürtig aus Togo und ist beim Hilfswerk missio seit einigen Jahren in der Friedensarbeit, vor allem in der Flüchtlingsarbeit (missio-Truck) tätig. Neben dem Masterstudium der Sozialpädagogik in Essen (Schwerpunkt „Public Health“) koordiniert er seit Januar 2020 das missio-Truck-Projekt in Deutschland.
Seine Themen sind der Einsatz für Frieden und Zusammenhalt in Westafrika und die Corona-Pandemie in Togo.
Dorothea Weismann war 18 Monate als Freiwillige in Benin. Seitdem pflegt sie enge Kontakte nach Benin sowie zu Menschen aus dem Senegal, Togo und Kamerun. Sie studiert aktuell Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Interkulturelle Beziehungen an der Hochschule Fulda.
Ihre Themen sind der Freiwilligendienst im Ausland und die allgemeine Situation in Benin sowie Herausforderungen durch die Corona-Pandemie.
Wenn Sie Interesse haben, einen unserer Referenten einzuladen, melden sich per Mail unter missio@bistum-fulda.de oder telefonisch unter 0661-87386.
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
Bistum Fulda
Bischöfliches Generalvikariat
Paulustor 5
36037 Fulda
Postfach 11 53
36001 Fulda
Telefon: 0661 / 87-0
Telefax: 0661 / 87-578
© Bistum Fulda