Inhaltssuche

Suchen Sie z.B. nach Artikeln, Beiträgen usw.

Personen- und Kontaktsuche

Bistum Fulda

Sechs deutsche Kardinäle ziehen ins Konklave

Die deutsche Kirche stellt ab dem Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. am 28. Februar um 20.00 Uhr zehn von 210 Kardinälen der katholischen Kirche. Von ihnen ziehen voraussichtlich sechs ins Konklave ein; vier befinden sich jenseits der kirchenrechtlichen Altersgrenze und haben damit ihr Stimmrecht verloren. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) stellt die deutschen Purpurträger (Wähler und Nichtwähler) in alphabetischer Reihenfolge vor:


Wähler:

Paul Josef Kardinal Cordes (78) ist der erste Deutsche, der von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt wurde. Er gehört dem Kollegium seit 2007 an. Von 1995 bis 2010 leitete Cordes als Kurienkardinal das päpstliche Hilfswerk „Cor Unum“.


Walter Kardinal Kasper (80) war von 2001 bis 2010 Präsident des päpstlichen Rates für die Einheit der Christen und damit oberster Beauftragter für die Ökumene. Vor seinem Wechsel in den Vatikan 1999 war er für zehn Jahre Bischof von Rottenburg-Stuttgart. Kasper wird zwar am 5. März 80 Jahre alt und ist damit bei Beginn des Konklaves bereits jenseits der Altersgrenze; nach der Papstwahlordnung bleibt er aber stimmberechtigt, weil er bei Eintritt der Sedisvakanz noch 79 war.


Karl Kardinal Lehmann (76) wurde wie Kasper 2001 in den Kardinalsstand erhoben. Der frühere Dogmatikprofessor ist seit 1983 Bischof von Mainz und war von 1987 bis 2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.


Reinhard Kardinal Marx (59) wurde 2010, knapp drei Jahre nach seinem Wechsel von Trier an die Spitze des Erzbistums München und Freising, zum Kardinal erhoben. In der Bischofskonferenz hat er das Amt des Sozialbischofs inne. Außerdem steht er der EU-Bischofskommission COMECE vor.


Joachim Kardinal Meisner (79) ist nach Joseph Ratzinger dienstältestes deutsches Mitglied im „Heiligen Kollegium“. Der Kölner Erzbischof und frühere Bischof von Berlin gehört dem Beraterkreis des Papstes seit genau 30 Jahren an.


Rainer Maria Kardinal Woelki (56) ist das jüngste deutsche Mitglied im Kardinalskollegium. Seit August 2011 leitet der frühere Kölner Weihbischof das Erzbistum Berlin; seit Februar 2012 steht er im Kardinalsrang.


Nichtwähler:

Karl Josef Kardinal Becker (84) erhielt den Kardinalspurpur 2012 für seine Verdienste als
Theologe. Der Jesuit beriet lange die Glaubenskongregation und nahm an den Gesprächen mit
den traditionalistischen Piusbrüdern teil.


Walter Kardinal Brandmüller (84), Kirchenhistoriker, erhielt den Kardinalsrang 2010 für
seine Tätigkeit als Präsident der päpstlichen Historikerkommission (1998-2009). Aufgrund
seines Alters gehörte er nie zum Kreis der Papstwähler.


Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. (85) verliert mit seinem Amtsverzicht als Papst nicht den
Kardinalsrang, den er 1977 als Erzbischof von München und Freising erhielt. Allerdings
kündigte der Vatikansprecher bereits an, der zurückgetretene Papst werde dem Konklave
fernbleiben. Ohnehin hat Ratzinger dort jenseits der Altersgrenze von 80 Jahren kein
Stimmrecht mehr.


Friedrich Kardinal Wetter
(85) erhielt den Kardinalspurpur 1985, drei Jahre nach seiner
Ernennung zum Erzbischof von München und Freising. Seit 2007 ist Wetter im Ruhestand.


Quelle: Katholische Nachrichten-Agentur (KNA), alle Rechte vorbehalten.

Alle Rechte/Copyright: Pressestelle Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn

 

Sedisvakanz

 

Papstwahl - Konklave

 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


 



Postfach 11 53

36001 Fulda

 



Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578

Karte
 


© Bistum Fulda

 

Bistum Fulda


Bischöfliches Generalvikariat 

Paulustor 5

36037 Fulda


Postfach 11 53

36001 Fulda


Telefon: 0661 / 87-0

Telefax: 0661 / 87-578




© Bistum Fulda