Unter dem Leitwort „dem glaub’ ich gern! Was Ost und West verbinden kann“ findet die Eröffnung der bundesweiten Renovabis-Pfingstaktion im Jahr 2022 im Bistum Fulda statt. Im Schatten des Angriffskriegs auf die Ukraine bilden dabei auch Hilfen und Gebete für die Menschen in der Ukraine einen Schwerpunkt.
Während der Eröffnung der Pfingstaktion können die Menschen in Fulda und Umgebung vom 19. bis zum 22. Mai in einem vielfältigen Programm in Kontakt kommen mit Projektpartnerinnen und -partnern aus Mittel- und Osteuropa, mit osteuropäischer Kunst und Musik sowie politischen und religiösen Angeboten.
Der Krieg in der Ukraine steht am 19. Mai (Donnerstag) ab 19:30 Uhr im Zentrum einer politischen Talkrunde im Audimax der katholischen Fakultät: Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft sprechen dann über die Ursachen und Auswirkungen der aktuellen Situation sowie konkrete Formen des Umgangs damit. Mit dem Leiter des Büros für die Koordinierung humanitärer Initiativen des Weltkongresses der Ukrainer und ehemaligem Präsidenten der Caritas Ukraine, Andrij Waskowycz, sowie Pfarrer Dr. Nazariy Mysyakovskyy von der ukrainisch griechisch-katholischen Universität in Lviv (Lemberg) kommen dabei auch hochkarätige Gäste aus der Ukraine zu Wort. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Musik aus Ost und West ist unter anderem während zweier Konzerte im Fuldaer Dom zu hören: Das Floridante Barockorchester Estland/Deutschland präsentiert mit dem JugendKathedralChor und dem Domchor Fulda Werke von Jan Dismas Zelenka, Johann Valentin Meder, Ēriks Ešenvalds sowie dem wohl bekanntesten Vertreter zeitgenössischer estnischer Musik Arvo Pärt. Die Leitung hat Domkapellmeister Franz-Peter Huber.
Konzertbeginn ist am 21. Mai (Samstag) um 17:30 Uhr und um 20 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf unter www.reservix.de und an der Abendkasse.
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Osteuropa werden Bischof Dr. Michael Gerber und Renovabis-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Thomas Schwartz die bundesweite Renovabis-Pfingstaktion am 22. Mai (Sonntag) um 10 Uhr im Fuldaer Dom eröffnen. Der Eröffnungs-Gottesdienst wird live über Domradio und BibelTV übertragen.
Bereits seit Anfang Mai und noch bis zum 22. Mai (Sonntag) ist im Fuldaer Vonderau Museum eine Karikaturen-Ausstellung zu sehen: Künstler aus Ost und West haben sich dabei mit der Umwelt- und Klimakrise sowie deren Auswirkungen beschäftigt. Das Museum ist täglich (außer montags) von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Einen Bericht mit Impressionen der Ausstellungs-Eröffnung finden Sie hier: Karikaturen zur Klimakrise als Auftakt
Auf dem Programm stehen zudem folgende Veranstaltungen:
• 19. Mai 2022, 19.00 Uhr | Stadtschloss Fulda
Cross over Europe – Solina Cello Ensemble
Reise durch 14 europäische Länder und nahezu alle Musikgenre
• 21. Mai 2022, 9.00 Uhr | Marianum Fulda
forumGo - Lust auf Morgen
Innovativ-missionarische Glaubensspuren im Osten Europas mit Sr. Francesca Šimuniová (CZ)
• 21. Mai 2022, 12.05 Uhr | Dom zu Fulda
Orgelmatinee mit Balthasar Baumgartner
• 24. Mai 2022, 19.00 Uhr | Aula Alte Universität
Lesung mit Nadine Schneider
Preisträgerin der Fuldaer Literaturpreises
• 5. Juni 2022, 10.30 Uhr
Abschlussgottesdienst in Bebra
mit Live-Stream über den YouTube-Kanal des Bistums Fulda
Weitere Infos zum Programm gibt es auch unter: renovabis.bistum-fulda.de
Das Hilfswerk Renovabis ist die „Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa“. Es und wurde 1993 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) von der Deutschen Bischofskonferenz gegründet. Seither gibt es jedes Jahr eine bundesweite Pfingstaktion. Die Kampagne endet jeweils am Pfingstsonntag mit einer Kollekte in den katholischen Kirchengemeinden. Die Organisation unterstützt Projekte zur Erneuerung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in 29 ehemals kommunistischen Ländern Osteuropas.
Renovabis vermittelt Partnerschaften und will darauf hinwirken, „dass Menschen in Ost und West voneinander lernen, miteinander glauben und so eine vertrauensvolle Nachbarschaft entsteht“. Seit seiner Gründung hat Renovabis mit gut 820 Mio. Euro rund 25.400 Projekte von Partnern unterstützt, darunter mehr als 3.800 Projekte in der Ukraine. Das Spektrum reicht von kirchlich-pastoralen über sozial-karitative Projekte bis hin zu Bildungs- und Medienvorhaben. Renovabis trägt das DZI-Spendensiegel. www.renovabis.de.
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