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Bistum Fulda

Aktion "Friedenslicht aus Betlehem"

Aktion "Friedenslicht aus Betlehem"

Ökumenischer Aussendungsgottesdienst am 15. Dezember im Dom

 

Fulda/Kassel/Marburg/Hanau. Wenige Tage vor dem Heiligen Abend machen sich auch in diesem Jahr wieder Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa und Übersee auf den Weg Richtung Wien. Dort nehmen sie dann das Licht entgegen, welches in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem entzündet wurde.

In diesem Jahr werden Lena Berkey und Nils Berkey vom Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) das Friedenslicht aus Betlehem für das Bistum Fulda und die ev. Landeskirche Kurhessen-Waldeck entgegen nehmen. Im ökumenischen Aussendungsgottesdienst am Sonntag, 15. Dezember, um 14 Uhr werden sie dann im Dom in Fulda das Friedenslicht aus Betlehem an die Pfadfinderinnen und Pfadfinder und alle Besucher weitergeben.

Verschiedene Pfadfindergruppen bringen das Licht mit Hilfe der Deutschen Bahn, der Hessischen Landesbahn und der Cantus zu den Bahnhöfen des Bistums. Genaue Zugzeiten und Zugstrecken erfahren sie unter www.dpsg-fulda.de

Das Licht in diesem Jahr auch wieder auf dem Fuldaer Weihnachtsmarkt verteilt. Um 17 Uhr werden die Friedenslichtträger nach einer kurzen Ansprache auf der Bühne des Universitätsplatzes das Licht, als Zeichen des Friedens, an die Jüdische Gemeinde weitergeben.

Alle die sich das Licht am Weihnachtsmarkt abholen möchten, bitten wir darum Kerzen, Laternen oder sonstige Behälter mitzubringen.


Hintergrund der Aktion


Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.

Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.

Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt. Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent.

Insbesondere die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich des Friedenslichtes angenommen und sorgen dafür, dass es in den meisten europäischen Ländern verbreitet wird und sogar seinen Weg in die USA gefunden hat.

Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen.

Das Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung. Es breitet sich in wenigen Tagen  von einer einzelnen kleinen Flamme zu einem Lichtermeer aus und leuchtet mit seiner Botschaft Millionen von Menschen.

11.12.2013


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Redaktion: Christof Ohnesorge

 

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