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Bistum Fulda

Weihbischof Diez wird 60

Fulda (bpf). Der Fuldaer Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez wird am 20. Februar 60 Jahre alt. Am Sonntag, 23. Februar, wird der Weihbischof um 9.30 Uhr im Fuldaer Dom das Kathedralamt als sein persönliches Dankamt feiern.

Papst Johannes Paul II. ernannte Diez am 13. Juli 2004 zum Weihbischof in Fulda in der Nachfolge von Weihbischof Johannes Kapp. Diez ist als Weihbischof Titularbischof von Villa Regis, einem erloschenen Bischofssitz in Numidien (Nordafrika). Am 26. September 2004 wurde er im Hohen Dom zu Fulda von Bischof Algermissen zum Bischof geweiht. Im Juni 2005 ernannte ihn der Bischof zum Domkapitular an der Fuldaer Kathedralkirche. Weihbischof Diez ist seit April 2010 Bischofsvikar für Liturgie.

Weihbischof Diez wird 60
Weihbischof Diez wird 60
 
 

In der deutschen Bischofskonferenz gehört er der Kommission für Ehe und Familie und der Glaubenskommission sowie der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog an. Diez ist Mitglied national im Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen (früher „Jäger-Stählin-Kreis“) und in der internationalen Lutherisch/Römisch-Katholischen Kommission für die Einheit. Er gehört in der Nachfolge von Kardinal Kurt Koch, der 2010 zum Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen ernannt wurde, zu den katholischen Mitgliedern des aus Theologen aus aller Welt zusammengesetzten Gremiums.

Weihbischof Diez stammt aus dem katholischen Freigericht. Geboren 1954 in Horbach als ältester von drei Söhnen des Ehepaares Raymund und Herta Diez, absolvierte er seine Gymnasialzeit am Progymnasium in Freigericht-Somborn und dann als Konviktorist am Domgymnasium in Fulda. Nach dem Abitur 1972 trat er ins Fuldaer Priesterseminar ein. 1973 schickte ihn Bischof Adolf Bolte nach Rom, wo er bis 1979 im Collegium Germanicum et Hungaricum wohnte, an der Päpstlichen Universität Gregoriana studierte und sein Lizentiat mit „summa cum laude“ abschloss. In Rom weihte ihn der Fuldaer Bischof Dr. Eduard Schick am 19. März 1977 zum Diakon. Am 10. Oktober 1978 empfing er in Rom die Priesterweihe durch den damaligen Erzbischof von Esztergom (Ungarn), Kardinal Làszlò Lékai. Nach der Priesterweihe war er von 1979 bis 1981 als Kaplan in der Pfarrei St. Marien in Kassel (Rosenkranzkirche) tätig.

Diez setzte sodann seine Studien an der Gregoriana in Rom fort, wohnte im Collegium Santa Maria dell’Anima und wurde 1985 mit der Arbeit „Christus und seine Kirche. Zum Kirchenverständnis des Petrus Canisius“ zum Doktor der Theologie promoviert. Die Promotion schloss er mit dem Prädikat „summa cum laude“ ab. Das Buch erschien als Band 51 in der Reihe „Konfessionskundliche und kontroverstheologische Studien“ des Johann-Adam-Möhler-Instituts in Paderborn. Danach studierte Diez bis 1988 in Mainz weiter und wurde zugleich mit diözesanen Aufgaben betraut. Er war in den Jahren 1985 bis 2000 eng mit dem emeritierten Bischof Eduard Schick verbunden, dem er als Mitarbeiter zur Seite stand. Von 1989 bis 2000 wirkte er als Subregens am Fuldaer Priesterseminar. Im Jahre 1995 habilitierte er sich in Mainz für das Fach „Dogmatik und ökumenische Theologie“ und war dann als Privatdozent tätig. Seine Habilitationsschrift erschien 1997 als Band 8 der „Fuldaer Studien“ mit dem Titel „’Ecclesia – non est civitas Platonica’. Antworten katholischer Kontroverstheologen des 16. Jahrhunderts auf Martin Luthers Anfrage an die ‚Sichtbarkeit’ der Kirche“.

Von März 1993 bis 1996 war Diez Ökumenereferent und wirkte von 1990 bis 1999 als Geistlicher Mentor der angehenden Gemeindereferentinnen und -referenten im Bistum Fulda. 1998 erfolgte seine Ernennung zum ordentlichen Professor für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät Fulda durch Erzbischof Dr. Johannes Dyba. 2001/2002 war er von der Fakultätskonferenz der Theologischen Fakultät Fulda zum Prorektor gewählt worden. Bischof Heinz Josef Algermissen ernannte ihn 2002 zum ordentlichen Professor für Dogmatik, Dogmengeschichte und ökumenische Theologie. Papst Johannes Paul II. verlieh ihm im August desselben Jahres in Anerkennung seiner Verdienste den Titel „Päpstlicher Kaplan“ (Monsignore).

10.02.2014


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