Bistum Fulda

Fronhausen (bpf). Bischof Heinz Josef Algermissen hat Geistlichen Rat Pfarrer Hans-Ludwig Schmank (75) mit Wirkung vom 15. September auf eigenen Antrag hin in den Ruhestand versetzt. Für die im Bistum Fulda geleisteten treuen Dienste hat der Oberhirte ihm Dank und Anerkennung ausgesprochen. In einem persönlichen Schreiben, das Schmank bei seiner Verabschiedung in Fronhausen am Sonntag durch Dechant Franz Langstein überreicht wurde, unterstreicht Algermissen: „In der Vielfalt Ihrer Aufgaben haben Sie Ihre priesterliche Persönlichkeit, Ihr pastorales Wirken und Ihre menschliche Herzlichkeit mit eingebracht“. Schmank habe seinen Dienst im Bistum „als geistlicher, sehr engagierter, offener und vorbildlicher Mitbruder“ verrichtet.

Pfarrer Schmank wurde am 6. August 1939 in Hanau geboren, wuchs in Bad Orb auf und absolvierte seine Gymnasialzeit am Realgymnasium in Fulda, der heutigen Freiherr-vom-Stein-Schule. Nach dem Abitur 1959 trat er ins Fuldaer Priesterseminar ein und studierte in Fulda und Innsbruck Philosophie und Theologie. Am 10. April 1965 empfing er im Fuldaer Dom die Priesterweihe durch Bischof Dr. Adolf Bolte. Danach war Schmank zunächst als Kaplan in Margretenhaun tätig. 1970 wurde er dann Kaplan in Fritzlar und in Borken.

Seit November 1978 wirkte Hans-Ludwig Schmank als Pfarrer in Fronhausen. Darüber hinaus war er 30 Jahre lang als Religionslehrer in Fronhausen tätig. Pfarrer Schmank war zeitweise auch erster Vorsitzender des Caritasverbandes Marburg. 1983 wurde er Berater und Beistand für Wehrdienstverweigerer und Zivildienstleistende und nahm die Aufgabe eines kirchlichen Beistandes für Kriegsdienstverweigerer aus Gewissengründen im Bistum Fulda wahr. 1984 und 1990 wurde er zum stellvertretenden Dechanten des damaligen Dekanates Marburg ernannt. In den Jahren 2002 und 2003 versah er kommissarisch das Amt des Dechanten des Dekanates Marburg. Des Weiteren engagierte er sich als Präses der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Dekanat Marburg-Amöneburg. Im November 2002 wurde Pfarrer Schmank von Bischof Heinz Josef Algermissen in Anerkennung seiner Verdienste zum Geistlichen Rat ernannt.