Bischof Algermissen überreichte symbolischen Scheck an Erzbischof
Fulda (bpf). Das Bistum Fulda möchte den von der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ vertriebenen Menschen helfen und hat daher 10.000 Euro für Medikamente, Winterkleidung besonders für Kinder und Babynahrung bereitgestellt. Das Geld wird in den nächsten Tagen an die katholische Kirche im Nordirak überwiesen. Bischof Heinz Josef Algermissen überreichte dem chaldäischen Erzbischof von Mossul, Dr. Amel Shimoun Nona, am Dienstag einen symbolischen Scheck über 10.000 Euro. Der irakische Bischof, der zusammen mit allen Christen durch die Terroristen aus seiner Stadt vertrieben wurde und nun mit ihnen in Erbil (Kurdistan) lebt, ist derzeit Ehrengast der Deutschen Bischofskonferenz auf ihrer Herbstvollversammlung in der Bonifatiusstadt. Shimoun Nona hatte den deutschen Bischöfen die katastrophale Lage der Flüchtlinge im Nordirak geschildert.
„Es ist ein kleiner Tropfen auf einen heißen Stein und ein Zeichen, das von Herzen kommt“, betonte der Fuldaer Oberhirte im Gespräch mit seinem irakischen Amtskollegen. Algermissen versicherte Shimoun Nona, dass die Kirche in Deutschland alles tun werde, damit sich die Lage der Menschen im Irak bessere. Der bischöfliche Gast bedankte sich für die freundliche Aufnahme in Fulda und die Geldhilfe und sagte zu, dass die Spende den Menschen in Not direkt zugute kommen werde. Er äußerte zudem die Hoffnung, dass die irakischen Christen trotz ihrer jetzigen Notlage bald in eine bessere Zukunft blicken könnten.
Das Bistum hatte Ende Juli und Mitte September Geldmittel aus seinem Katastrophenfonds für die Menschen im Irak und in Syrien bereitgestellt. Bislang belaufen sich die Hilfsgelder der Diözese auf insgesamt 50.000 Euro.
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Redaktion: Christof Ohnesorge
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