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Bistum Fulda

Bistum Fulda leistet erneut Beitrag zu Klimaschutz und Armutsbekämpfung

Fulda (bpf). Die CO 2 -Emissionen von PKW-Dienstfahrten gleicht das Bistum Fulda bereits seit 2016 über die Klima-Kollekte aus. Für das Jahr 2018 hat das Bistum jetzt auch weltkirchliche Begegnungsreisen über die Klima-Kollekte kompensiert und so einen weiteren Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung geleistet. Der Kompensationsbeitrag für Dienstreisen des Bistums Fulda von insgesamt 8.580 Euro im Jahr 2018 fließt in nachhaltige Klimaschutzprojekte der Klima-Kollekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, die nicht nur dem Klimaschutz dienen, sondern auch zur Armutsbekämpfung vor Ort beitragen. Wie die Umweltbeauftragte des Bistums Fulda, Dr. Beatrice van Saan-Klein, hervorhebt, werden dabei neben der CO 2 -Einsparung durch die Vermeidung von Holz- und Kerosingebrauch lokale Partner vor Ort eingebunden, Trainings- und Arbeitsplätze für den Bau und die Instandhaltung geschaffen, Frauen gefördert sowie gesundheitliche Schäden durch Rauchentwicklung und Verbrennungen vermieden. „Die deshalb mit dem Gold Standard zertifizierten Projekte beinhalten den Bau und die Installation von Biogas- oder Photovoltaik-Anlagen und energieeffizienten Brennholzöfen in Ländern wie Indien und Nicaragua.“ Die Stiftung Warentest hat die Klima-Kollekte in der Untersuchung „Freiwillige CO 2 -Kompensation“ mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ ausgezeichnet (Ausgabe 3/2018). 

 

„Bei einem Drittel der Dienstreisen des Bistums Fulda konnten wir als Bahnreisende eh schon klimafreundlich unterwegs sein“, so van Saan-Klein. „Leider sind jedoch in der Fläche des Bistums sehr viele Orte, insbesondere in den Mittelgebirgsregionen und auf der Ost-Westroute, kaum mit der Bahn erreichbar, so dass für die enge Kommunikation mit den Kirchengemeinden doch sehr oft auf PKWs zurückgegriffen werden muss.“ 2017 wurden deshalb erstmals 0,5 Prozent der Dienstfahrten klimaneutral mit dem ersten E-Auto bevorzugt im Stadtgebiet von Fulda zurückgelegt. Das 2018 hinzugekommene E-Auto ermöglicht nun auch, etwas weitere Strecken mit nach Grünstromlabel zertifiziertem Ökostrom zurückzulegen. „Um der aktuell von den Deutschen Bischöfen in deren Handlungsempfehlungen konkretisierten Schöpfungsverantwortung gerecht zu werden, intensivieren wir auch im Sektor Mobilität unsere Anstrengungen schrittweise gemäß der Strategie „Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren“. 

 

Mit der am 6. März beginnenden Aktion Autofasten.de 2019 lädt das Bistum wieder im Verbund dazu ein, diesen Dreischritt auch privat auszuprobieren. „Entschleunigung und ein schöpfungs-freundlicherer Lebensstil können dabei sowohl Hand in Hand als von Fuß zu Fuß gehen“, betont die Umweltbeauftragte. 

 

Die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hat im September 2018 unter dem Titel „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“ Handlungsempfehlungen zu Ökologie und nachhaltiger Entwicklung für die deutschen (Erz-) Diözesen beschlossen. Darin rufen die deutschen Bischöfe unter anderem auf, Mobilität nachhaltig zu gestalten und den unvermeidbaren CO 2 -Ausstoß über das Kompensationsangebot der Klima-Kollekte auszugleichen. Die Klima-Kollekte ist ein Kompensationsfonds christlicher Kirchen, über den jeder individuell oder als Organisation unvermeidliche Emissionen aus Strom- und Wärmeenergie, Reisen sowie Papier und Druckerzeugnissen kompensieren kann. Zu den zahlreichen Gesellschaftern der Klima-Kollekte gehören das Kindermissionswerk Die Sternsinger, das Hilfswerk MISEREOR, die Evangelische Kirche in Deutschland und Brot für die Welt. Mehr Informationen zur Arbeit der Klima-Kollekte und den Projekten sind zu finden unter www.klima-kollekte.de .

28.01.2019


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