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Bistum Fulda

Aufarbeitung: Ansprechpartner im Bistum Fulda

Unterstützung für Betroffene / Arbeit der unabhängigen Kommission

In vielen deutschen Bistümern wird derzeit der Umgang von Verantwortlichen mit Fällen sexualisierter Gewalt in der Vergangenheit aufgearbeitet. Am Freitag wird in Mainz eine entsprechende Studie des dortigen Aufarbeitungsprojektes veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund weist das Bistum Fulda darauf hin, dass Betroffenen und Zeitzeugen auch hier zahlreiche Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Im Bistum Fulda wertet aktuell eine unabhängige Kommission die Akten aus und führt Gespräche. Anfang des Jahres hat diese Kommission einen ersten Zwischenbericht ihrer Arbeit veröffentlicht.

Wenn am Freitag eine Studie zu Fällen sexualisierter Gewalt im Bistum Mainz veröffentlicht wird, stehen Betroffenen und Zeitzeugen auch im Bistum Fulda zahlreiche Ansprechpartner zur Verfügung: Ein Dipl.-Pädagoge, Supervisor und Psychotherapeut als unabhängiger Ansprechpartner, die Präventionsbeauftragte des Bistums sowie die Interventionsbeauftragte der Diözese. Auch aus der unabhängigen Aufarbeitungskommission stehen zwei Betroffenenvertreter sowie ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie für Dialog und vertrauliche Gespräche zur Verfügung. Die Kontakte sind auf Internetseiten und Flyern veröffentlicht.

 

Zwischenbericht geht über MHG-Studie hinaus

In einem ersten Zwischenbericht hat die unabhängige Aufarbeitungskommission im Bistum Fulda jetzt Informationen zu den ersten 15 Monaten ihrer Arbeit vorgelegt. Die Zwischenergebnisse der Aktenarbeit und der Gespräche gehen erwartungsgemäß über die Zahlen der ursprüngliche MHG-Studie hinaus: Während die MHG-Studie für das Bistum Fulda exemplarisch den Zeitraum von 2000 bis 2015 betrachtet hat, widmet sich die Kommission dem gesamten Zeitraum seit 1945 bis heute. Das vorliegende Zwischenergebnis wertet das Bistum Fulda daher als klaren Beleg dafür, dass die Kommission ernsthaft und gewissenhaft arbeitet.


Die Kommission ist multiprofessionell aufgestellt und umfasst u. a. mehrere Juristen, eine Dipl.-Sozialpädagogin und eine Sozialarbeiterin sowie einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Sprecher des dreiköpfigen Vorstands ist der Fuldaer Oberbürgermeister a.D. Gerhard Möller. Er gehört zu den Mitgliedern, die auf Vorschlag der Landesregierung in die Kommission berufen wurden.

Stichwort MHG-Studie

  • Die so genannte MHG-Studie hat die Deutsche Bischofskonferenz in Auftrag gegeben, um mehr Klarheit und Transparenz zum Thema sexueller Missbrauch an Minderjährigen zu erlangen. Zielrichtungen waren und sind sowohl Aufarbeitung als auch Prävention. Dem schließen sich tiefergehende Untersuchungen in den einzelnen Bistümern an.
  • Das interdisziplinäres Forschungsprojekt wurde in den Jahren 2014 bis 2018 von einem Forschungsverbund aus Experten mehrerer universitärer Institute durchgeführt.
  • Das Kürzel „MHG“ steht für die Standorte der beteiligten Institute in Mannheim, Heidelberg und Gießen.
  • Im Bistum Fulda wurde für die MHG-Studie exemplarisch Personalakten von Klerikern untersucht, die im Zeitraum zwischen 2000 und 2015 im Bistumsdienst standen bzw. noch lebten.
  • Dieser Blick wird nun erweitert durch die Arbeit der unabhängigen Aufarbeitungskommission, die den gesamten Zeitraum seit 1945 bis heute betrachtet.
  • Die von der unabhängigen Kommission in einem Zwischenbericht vorgelegten Zahlen lassen sich daher nicht mit denen der MHG-Studie vergleichen.
 

02.03.2023


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