besondere Orte

Waldkapelle Graue Ruh

Im Spessart, im Schnittpunkt der Gemeinden Bad Orb, Kassel und Wirtheim befindet sich die Waldkapelle Graue Ruh.
In früherer Zeit waren an der gleichen Stelle am Stamm einer dicken Eiche ein Kreuz und ein Bildnis befestigt. Möglicherweise führte bis ins 19. Jahrhundert ein alter Pilgerpfad nach Rengersbrunn an diesem „Bild-Baum“ vorbei. Nach 1824 errichteten neben der Eiche vermutlich die Siedler des Weilers Friedrichsthal einen Bildstock der heute noch auf dem freien Platz im Westen der Kapelle steht. Er trägt die Aufschrift: „1824 Hat hier Gott das Gebeth seines Dieners erhoerd“.
1930 errichtete man die erste kleinere Kapelle neben dem Bildstock. Sie wurde 1946 durch eine größere Kapelle ersetzt.
Seit 1964 feiern die KAB-Vereine von Kassel und Wirtheim am 1. Mai die heilige Messe in der Grauen Ruh. Zu diesem Gottesdienst kommen viele Gläubige aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis.
Nachdem im Jahr 1999 die alte Madonna durch unbekannte Täter zerstört worden war, beschafften die KAB-Vereine von Kassel und Wirtheim eine neue Madonna, die am 1. Mai im Jahr 2000 von Bischofsvikar Alois Lang eingeweiht wurde.

Herr,
mache mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,


Dass ich liebe, wo man hasst,


Dass ich verzeihe, wo man beleidigt,


Dass ich verbinde, wo Streit ist.

Heiliger Franziskus