Nur noch wenige Tage bis mit Ostern das älteste und höchste Fest des Kirchenjahres ansteht: Ein großes und traditionsreiches Ereignis, bei dem die Christen die Auferstehung Jesu feiern und das gleichzeitig auch mit allerlei Bräuchen verbunden ist. Was es mit den Ostertraditionen auf sich hat, weiß Diakon Paul Lang aus Ämoneburg bei Marburg.
Das Klappern hat im Bistum Fulda eine lange Tradition: Seit vielen Jahren ziehen Jungen und Mädchen in der Karwoche mit Lärminstrumenten aus Holz – den sogenannten „Klappern“- durch die Dörfer. Am Gründonnerstag erklingen in den Pfarrgemeinden dann ein letztes Mal die Glocken, bevor zum Zeichen der Trauer an die Stelle der Schellen im Gottesdienst die Klappern treten.
Der hessische Rundfunk überträgt den Gottesdienst zum Ostermontag am 10. April ab 10.05 Uhr live aus der Pfarrkirche St. Familia in Bruchköbel. Die Hl. Messe mit Pfarrer Alexander Best verspricht mit der Erzählung vom Gang der Jünger nach Emmaus ein österliches Aha-Erlebnis.
Sie kündigen Jahr für Jahr das Osterfest an und sind dazu noch echte Hingucker. Die Rede ist von den sogenannten „Osterbrunnen“. In vielen Pfarrgemeinden des Bistums Fulda gehört das Schmücken der Brunnen seit vielen Jahren zur festen Tradition. Auch in Eichenzell zieren bunte Ostereier und farbenfrohe Schleifen den Brunnen am Türmchen in der Ortsmitte.
Mit dem traditionellen Palmsonntagsgottesdienst wurde in Fulda die Karwoche oder auch Heilige Woche eröffnet, in der die Kirche des Leidens und Sterbens und an Ostern dann der Auferstehung Christi gedenkt.
Sie erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem und sind seit dem frühen Mittelalter ein wichtiger Brauch für die katholischen Christen. Die Rede ist von Palmsträußchen. Jedes Jahr werden sie in vielen Pfarrgemeinden mühevoll aus Buchsbaum und Weidekätzchen gebunden. Für Andrea Sauer und Jutta Bornscheuer aus St. Ottilia und St. Bonifatius in den Stadtteilen Horas und Niesig eine Herzensangelegenheit.
„Ein so großes Zelt kann man nicht allein aufbauen – das funktioniert nur, wenn wirklich alle zusammenarbeiten“, weiß Viktoria aus Niederdorfelden. Die Jung-Pfadfinderin hat schnell verstanden, worum es geht und bringt die Botschaft von Bischof Dr. Michael Gerber direkt auf den Punkt. Viktoria gehört zum Stamm Funkenflug, der gemeinsam mit dem Bischof zu einem ganz besonderen Anlass zusammengekommen ist – dem Dreh eines Videos zum diesjährigen Hirtenwort.
In der Karwoche und an Ostern finden im Fuldaer Dom wieder zahlreiche Kathedral- und Pontifikalgottesdienste statt. Die Gottesdienste werden von den Chören am Fuldaer Dom musikalisch gestaltet, ebenso erklingt an den Feiertagen festliche Orchester- und Orgelmusik.
Hilfe immer wieder möglich machen: An seinem 80. Geburtstag im Februar hatte Fuldas Bischof em. Heinz Josef Algermissen von persönlichen Geschenken Abstand genommen und stattdessen um Spenden für den Bischöflichen Hilfsfonds „Mütter in Not“ gebeten. Jetzt konnte er dem Hilfsfonds einen Scheck übergeben.
Aktives, nachhaltiges Engagement für Klimaschutz und christliche Verantwortung für die Schöpfung – im Bistum Fulda wird seit fast einem halben Jahr an einem umfangreichen Klimaschutzkonzept gearbeitet. Ziel ist, möglichst viele klimaschädliche Treibhausgase zu erfassen und in allen Arbeits- und Wirkungsbereichen der Diözese maximal zu reduzieren.
„Frau. Macht. Veränderung.“ – das ist das diesjährige Leitwort zum Misereor-Sonntag jetzt am fünften Fastensonntag (25./26. März). Bundesweit werden in allen katholischen Kirchengemeinden Spenden für internationale Hilfsprojekte gesammelt. In diesem Jahr werden im Rahmen der Misereor-Aktion Projekte zur Stärkung von Frauen in Madagaskar vorgestellt.
31 Frauen und Männer haben von Bischof Dr. Michael Gerber im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes die Missio Canonica verliehen bekommen. Sie bevollmächtigt die Lehrerinnen und Lehrern dazu, katholische Religion an öffentlichen Schulen und an Schulen in freier Trägerschaft zu unterrichten.
Es ist kaum bekannt, aber wahr: Während des Nationalsozialismus haben Widerstands-Mitglieder des „Kreisauer Kreises“ mit Bischof Johannes Dietz im Fuldaer Bischofshaus Prinzipien der Katholischen Soziallehre diskutiert. An dieses spannende Stück Zeitgeschichte des Hauses knüpft der Briefroman „Adressat unbekannt“ an, der dort am Freitag und Samstag szenisch aufgeführt wird.
Miteinander ins Gespräch kommen, sich vernetzen und gemeinsam inspirieren lassen: Das ist beim diesjährigen Online-Frühling der pastoralen Innovation möglich. Seit Anfang März läuft die Veranstaltungsserie im Bistum Fulda. Unter dem Motto „Visionsentwicklung“ fand die Auftaktveranstaltung des Programms statt. Kurze Impulse luden die Teilnehmer dazu ein, sich über eigene Visionen Gedanken zu machen und den Mut zu entwickeln, in ihren Pfarrgemeinden vor Ort etwas zu verändern.
Das Zitat stammt aus der Bibel, die Inspiration aus Rom und der Film aus der Mitte Deutschlands: Gemeinsam mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern hat der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, sein Hirtenwort zu einem Zitat aus dem Buch Jesaja verfilmt. Das tragende Bibelwort vom geweiteten Zelt ist zudem Titel eines zentralen Arbeitsdokumentes zur aktuell laufenden weltweiten Synode, die Papst Franziskus angestoßen hat. Gerbers Hirtenwort und der Film dazu verstehen sich daher auch als kreativer Beitrag aus Deutschland zum universalkirchlichen Diskurs.
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