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Zukunft der Gemeinden in Nordhessen

Im Rahmen der Neuordnung der Pfarreien ist Ihr Votum gefragt. Grundsätzlich geht es darum, ob die Heilig-Geist Gemeinde sich nach Hofgeismar oder nach Kassel orientiert. Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, an einem weiteren Gesprächsabend am 6. April 2022 mit Frau Beck, der Leiterin der Stabsstelle Bistumsentwicklung, teilzunehmen. Der erste Abend wurde aufgezeichnet. Sie können sich das Video dazu ansehen. Bitte geben Sie Ihr Votum bis Ostersonntag ab. Sie können es schriftlich oder online tun. 


Hier ist der Link: https://forms.gle/3Jimo24wsrhS9ToN9 

Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung!


Häufige Fragen und Antworten


1.) Begriffsklärung:

Pfarreien (das ist die kirchenrechtliche Verwaltungseinheit), die sich aus mehreren Gemeinden/Kirchorten (das sind die pastoralen Einheiten vor Ort) zusammensetzt. „Kirchengemeinde“ ist der staatskirchenrechtliche Begriff für „Pfarrei“ auf kirchenrechtlicher Seite, d.h. es gibt einen Pfarreirat (Kirchenrechtlich für die Pfarrei) und einen Verwaltungsrat (staatskirchenrechtlich für die Kirchengemeinde)


2.) Warum ist eine Fusion (geplant) nötig?

Es wird in den nächsten Jahren definitiv weniger Priester, weniger Gläubige und weniger finanzielle Mittel geben. Vor dem Hintergrund drastisch sinkender Kirchensteuermittel, der stark abnehmenden Zahl von Katholikinnen und Katholiken und der Anzahl der Priester in unserem Dekanat und dem ganzen Bistum, die unter 60 Jahre sind, wird deutlich, dass Handlungsbedarf besteht.


„Aktuell gibt es 209 Pfarreien im Bistum Fulda, die bisher in 43 Pastoralverbünden zusammengeschlossen sind. Ende der 2030er Jahre werden wir im gesamten Bistum noch knapp über 30 Priester unter 60 Jahren haben. Da nach dem momentan gültigen Kirchenrecht die Verwaltungseinheit Pfarrei von einem Priester geleitet werden muss, orientiert sich die Zahl der künftigen Pfarreien daran. Innerhalb dieser Verwaltungseinheit werden auf lokaler Ebene zurzeit unterschiedliche Leitungs- und Gremienmodelle durchgespielt. Darüber hinaus braucht es innovative Ideen, wie Menschen mit der Botschaft Jesu in Kontakt kommen können.“ 

Leiterin der Stabsabteilung Strategie | Bistumsentwicklung im Fuldaer Generalvikariat, Gabriele Beck.


3.) Wie wurde die Gemeinde informiert?

Der PGR hat am 1.8.2021 und am 21.11.2021 in Gemeindeversammlungen über die Entwicklung informiert. Außerdem wurde auf die Veranstaltungen des Bistums Fulda in Trendelburg und Kassel am 20.9/22.9. 2021 hingewiesen, die allen Interessierten offenstanden und ebenfalls die geplanten Fusionen zum Thema hatten. Am 24.2.2022 gab es die Möglichkeit, in einer Zoom-Konferenz mit Frau Beck offene Fragen anzusprechen. Von allen PGR-Sitzungen gibt es öffentlich zugängliche Protokolle. Außerdem informiert der PGR über aktuelle Entwicklungen auf der Homepage von Heilig Geist/Vellmar.


4.) Wann gibt es neue Informationen?

Frau Beck steht am Mittwoch, den 6. April 2022 um 20 Uhr im Rahmen einer Zoom-Konferenz nochmal für Fragen zur Verfügung.


5.) Welche Alternativen sind derzeit im Gespräch? 

Entwurf A: Vellmar bildet eine Pfarrei mit den bisherigen Pfarreien aus dem ehemaligen Dekanat Hofgeismar


Entwurf B : Vellmar bildet eine Pfarrei mit den Kasseler Pfarreien St. Elisabeth (St. Bonifatius, St. Elisabeth, St. Laurentius, St. Joseph) Herz Mariae, St. Familia, Herz Jesu, St. Nikolaus von Flüe, St. Theresia und St. Maria (St. Marien und Fatima)


Entwurf C : Vellmar und Ihringshausen gehen mit den Kasseler Gemeinden aus Entwurf B zusammen


Entwurf D: alle Kasseler Gemeinden bilden eine Pfarrei mit allen Umlandgemeinden


6.) Welche Folgen hat die Fusion mit den Landkreisgemeinden?

Es wird eine gemeinsame Verwaltung geschaffen, das gemeindliche Leben vor Ort wird von (gewählten) Kirchenteams auf lokaler Ebene gestaltet und mitverantwortet. Vellmar bleibt weiter Gottesdienstort und organisiert sein kirchliches Leben vor Ort. Ob immer eine Eucharistiefeier sonntags in Vellmar sein wird, ist ungewiss. Dafür sollen aber verschiedene  andere Gottesdienstformen (Wortgottesfeiern mit Kommunionspendung,  Andachten, Stundengebet, Rosenkranz) das sonn- und werktägliche Leben prägen. Es wird ein zentrales Pfarrbüro sowie dezentrale Kontaktstellen (vergleichbar mit den bisherigen Pfarrbüros) geben. Wo diese Büros angesiedelt werden, wird gemeinsam entwickelt.


Entsprechendes gilt für den Sitz des Pfarrers. Vellmar und Hofgeismar werden zwei Schwerpunktorte. Die neue Pfarrei wird relativ wenig katholisch Getaufte umfassen (Diaspora-Situation, ländlicher Raum …) haben. Die Abstände zu den Gottesdienstorten innerhalb der eigenen Pfarrei sind beträchtlich.


7.) Welche Folgen hat die Fusion mit den Stadtgemeinden?

Es wird eine gemeinsame Verwaltung geschaffen. Vellmar bleibt weiter Gottesdienstort und organisiert sein kirchliches Leben vor Ort. Ob immer eine Eucharistiefeier sonntags in Vellmar sein wird, ist ungewiss. Dafür sollen aber verschiedene andere Gottesdienstformen (Wortgottesfeiern mit Kommunionspendung, Andachten, Stundengebet, Rosenkranz) das sonn- und werktägliche Leben prägen. Das Zentralbüro wird in Kassel sein, dennoch wird das bisherige Pfarrbüro Vellmar eine Kontaktstelle sein. Es ist aber davon auszugehen, dass der Dienstsitz des Pfarrers in Kassel sein wird. Die Verwaltung wird in Kassel sein. Der Kindergarten bleibt bestehen. Die Pfarrei in Kassel wird eine relativ hohe Zahl an katholisch Getauften haben, die Wege zu den anderen Gottesdienstorten sind kurz.


8.) Wird es in Zukunft einen eigenen Seelsorger/Pfarrer geben?

In einer Großpfarrei werden mehrere Priester und andere Seelsorgende aus anderen pastoralen Berufsgruppen tätig sein. Es gibt nicht mehr "eine Pfarrei, einen Pfarrer“ vor Ort. Seelsorgende sind nicht nur die Priester. Klinikseelsorge, Gefängnisseelsorge … z.B. und Gemeindepastoral werden wesentlich auch von Gemeinde und Pastoralreferent/inn/en sowie ständigen Diakonen mitgetragen.


9.) Wer wird sich um die Verwaltung und Finanzen kümmern?

Eine Großpfarrei mit 40.000-50.000 Mitgliedern wird professionalisiert – d.h. mit hauptberuflichen Verwaltungsmitarbeitern ausgestattet So wie der Pastoralverbund Edith Stein heute schon durch einen hauptamtlichen Verwaltungsleiter unterstützt wird. So werden die Priester und das pastorale Personal von Verwaltungsaufgaben entlastet und freier für die Seelsorge.


10.) Wie ist die Zukunft des Pfarrbüros?

Das Pfarrbüro sowie die Zahl der vom Bistum bezuschussten Sekretariatsstunden werden erhalten bleiben, auch wenn sich die Öffnungszeiten möglicherweise ändern. 


11.) Wie ist die Zukunft des Kindergartens?

Der Kindergarten bleibt bestehen, bzgl. der Trägerschaft wird die neue Pfarrei Rechtsnachfolgerin der Pfarrei Heilig Geist Vellmar. Alle Verträge werden übernommen.


12.) Wird die Umfrage in Fulda überhaupt berücksichtigt?

Ja, das Votum aus unserer Pfarrei wird laut Aussage von Frau Beck in die Gesamtüberlegungen für das ganze Bistum einfließen und als ein wichtiger Beitrag im Konzert aller (teilweise sich widersprechender Rückmeldungen) ausgewertet und berücksichtigt.


Katholische Kirchengemeinde

Katholischer Kindergarten
Heilig Geist • Vellmar

Brüder-Grimm-Str. 9
34246 Vellmar


 

Kirchengemeinde


Tel.: 05 61 - 82 14 21

Kindergarten


Tel.: 05 61 - 82 82 40

 

Pfarrbüro - Öffnungszeiten


Montag, Dienstag und Freitag:
                     09.00 bis 12.00 Uhr
Mittwoch:      14.00 bis 17.00 Uhr
Donnerstag:  geschlossen

 


© Heilig Geist • Vellmar

 

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