Heilig Geist Vellmar

Berichte

Mit Ursel Evers über Hildegard von Bingen

Dass Hildegard von Bingen, eine starke Frau mit Kopf, Herz, Hand und Mund in ihrer Zeit nachhaltig wirkte, erfuhren über 20 Frauen in einem Vortrag am 20.04.2017. 

Hildegard verstand es, ihre körperliche Schwäche in geistige Stärke umzuwandeln, die auch vor der Macht der kirchlichen Männerwelt nicht zurück schreckte. In zähem Ringen und mit göttlicher Leitung führte sie ihre Anbefohlenen vom Disibodenberg in ein eigenes Kloster auf dem Rupertsberg.

In ihrem Hauptwerk "Liber Scivias Domini" - Wisse die Wege Gottes - schlug sie den großen Bogen von der Schöpfung der Welt und des Menschen über das Werden und Sein der Kirche bis zur Erlösung und Vollendung am Ende der Zeiten. Aufgebaut ist "Scivias" wie alle späteren Schriften auch: Erst schildert Hildegard die geschaute Vision, dann erklärt sie das Bild und zuletzt stellt sie es in einen theologischen Gesamtzusammenhang.

Nach dem geistigen Impuls konnten alle Teilnehmerinnen einen leiblichen Impiuls direkt erfahren und zwar nach der Devise "Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein".

Die von Hildegard für Gesunde und Kranke empfohlenen Nahrungsmittel Dinel, Galgant, Bertram, Wildkräuter, Fenchel usw. konnten direkt vor Ort in kleinen Speisen genossen werden. 

Wichtig war und ist: Heilkunde und Heilslehre sind untrennbar miteinander verbunden. Heilung kann niemals rein "naturwissenschaftlich" nur durch die Wirkung von Kräutern beschrieben werden. Gesundheit ist vielmehr immer auch die Folge eines gottgefälligen Lebens im Einklang im Einklang mit der ganzen Schöpfung.

Ein besonderer Dank für den interessanten Abend sowie für ihre Mühe bei der Vorbereitung der schönen Kostproben aus der mittelalterlichen Küche gilt Ursel Evers.      

 

Besuch der documenta

 
 

Mitgestaltung des Gottesdienstes am driten Fastensonntag durch kfd

Am dritten Fastensonntag, 19.03.2017, haben Frauen der kfd den Gottesdienst durch Gebete und Meditationen inhaltlich mitgestaltet. Das am Aschermittwoch vor dem Altar angelegte "Gartenbeet" wurde, nach jeder Fürbitte, mit bunten Papierblumen geschmückt. es wird bis Ostern in jedem Sonntagsgottesdienst von einzelnen Gruppen der Gemeinde erweitert, damit es dann am Ostermorgen kunterbunt erblühen kann und so die Vielfalt und Einzigartigkeit der Menschen in unserer Kirchengemeinde symbolisiert.


Nachstehend eine Meditation aus dem Gottesdienst von Andrea Schwarz:


"Gott, du hast das Wasser des Lebens -  

gib mir davon, damit die Wüsten in mir grün werden,

gib mir davon, damit das Harte in mir weich wird,

die Liebe wachsen kann, die Hoffnung Wurzeln schlägt,

der Glaube nicht austrocknet.


Gott, gib mir das Wasser des Lebens und lass es in mir zur sprudelnden Quelle werden, zur Quelle, die nie versiegt und mach mir Mut, das Wasser des Lebens an andere weiterzugeben, es in mir nicht einzusperren  mit Dämmen und Mauern, sonders es auszugießen, herzuschenken, herzugeben.


Gib mir das Wasser des Lebens."    


   



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Workshop mit Gisela Uhlenbrock

Der Workshop mit Gisela Uhlenbrock stand unter dem Leitwort "Frauen mit Kopf, Herz und Hand - Sprache spricht Bände". Einleitend wurden folgende Fragen gestellt:

- Welche männlichen und weiblichen "Kosenamen" kenne ich?

- Was sind die bekanntesten "Schimpfwörter", die für Männer oder Frauen gebraucht werden?

- Wie wirkt sich die Wortwahl auf den Gesprächspartner aus?  

Über diese und andere Fragen wurde in lockerer, fröhlicher Runde unter Anleitung von Gisela Uhlenbrock angeregt diskutiert. Sicher konnten die Teilnehmerinnen einige Impulse, zur Umsetzung in den Alltag, mitnehmen.

Zum Schluss verteilte die Referentin bunte Blätter mit der Lieblingsfarbe. Hierauf sollte ein persönliches Wohlfühlwort geschrieben werden.Mit Begriffen wie Zufriedenheit, Freundschaft, Gemeinschaft etc. hat jede Teilnehmerin ihr persönliches Erinnerungswort mit nach Hause genommen. 

Gisela Uhlenbrock wurde für den kurzweiligen Abend herzlich gedankt. Und viele freuen sich schon auf den Workshop im kommenden Jahr.  


 
 

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